Das wissenschaftliche Gremium

Das wissenschaftliche Gremium wurde gegründet, um eine fundierte und objektive Begutachtung sowie Beratung in allen fachlichen Belangen sicherzustellen. Die nominierten Mitglieder sind anerkannte Expertinnen und Experten auf ihren jeweiligen Gebieten und wurden aufgrund ihrer umfassenden wissenschaftlichen Expertise und Erfahrung ausgewählt. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, das Projekt kritisch zu begleiten, wissenschaftliche Standards zu gewährleisten und wertvolle Empfehlungen für die Weiterentwicklung zu geben. Ein besonderer Schwerpunkt des Gremiums liegt auf der Analyse und Bewertung der erstellten AEWTASS-Schulbuchanalyse. Durch ihre fachliche Expertise tragen die Mitglieder maßgeblich zur Validierung der Ergebnisse und zur Sicherstellung einer hohen inhaltlichen und methodischen Qualität bei.

 Tomi Adeaga,  Ph.D.

 Tomi Adeaga,  Ph.D. hat 2020 ihre Habilitation in Afrikastudien am Institut für Afrikastudien, Fakultät für Philologische und Kulturwissenschaften, abgeschlossen, bei dem sie Literatur aus Afrika und der afrikanischen Diaspora lehrt. Außerdem unterrichtet sie am Gender Studies Department der Universität Wien, Österreich. Sie hat die Anthologie Payback and Other Stories – An Anthology of African and African Diaspora Short Stories (2018) mit herausgegeben und ist Autorin des Buches Translating and Publishing African Language(s) and Literature(s): Examples from Nigeria, Ghana and Germany (2006). Sie veröffentlichte die Kurzgeschichte „Marriage and Other Impediments“ in der Anthologie African Love Stories (2006). Sie übersetzte Olympe Bhêly-Quénum’s C’était à Tigony in As She Was Discovering Tigony (2017). Zudem hat sie Buchkapitel und Artikel in literarischen Fachzeitschriften veröffentlicht, darunter „Sexuality, Resilience, and Mobility in Amma Darko’s Beyond the Horizon and Chika Unigwe’s On Black Sisters’ Street“ in Women Writing Diaspora: Transnational Perspectives in the 21st Century, herausgegeben von Rose Sackeyfio (2021), und „Colonialism and Sexuality in Tayeb Salih’s Season of Migration to the North and Peter Kimani’s Dance of the Jakaranda“ in Journal of the African Literature Association (JALA) (2020). Sie ist Mitglied mehrerer Editorial Boards, einschließlich des Journal of African Gender Studies (JAGS) und Stichproben; Vienna Journal of African Studies. Ihre Forschungsinteressen umfassen Afrikastudien, afrikanische Literaturwissenschaft, Afrikastudien in der Diaspora, Übersetzungs- und Transnationalstudien.

Dr. in Bea de Abreu Fialho Gomes

Dr. Bea de Abreu Fialho Gomes ist Afrikawissenschaftlerin mit Schwerpunkt Kritische Rassismusforschung. Seit Oktober 2019 ist sie im Ruhestand als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Wien.

Bis 2019 war sie Senior Lecturer am Institut für Internationale Entwicklung der Universität Wien. Zuvor hatte sie von 1999 bis 2012 eine Lehrbeauftragtenstelle an der Universität Wien inne, zunächst am Institut für Afrikawissenschaften und ab 2010 am Institut für Internationale Entwicklung. In diesen Positionen unterrichtete sie in den Bereichen Entwicklungspolitik und Entwicklungszusammenarbeit, kritische Rassismusforschung und Creole Studies. Ihre Lehrveranstaltungen umfassten Themen wie Sprachkontakt im Kontext europäischer Expansion und kolonialer Herrschaft sowie die afrikanische Diaspora in Kreolsprachenräumen. Im Jahr 2022 veröffentlichte sie gemeinsam mit Miša Krenčeyová das Buch „Anti-/Rassismus in Österreich: Perspektiven, Praktiken, Positionierungen. Special Issue der Stichproben – Wiener Zeitschrift für kritische Afrikastudien (43/2022)“.

 

Seit 2019 unterstützt sie das wissenschaftliche Team von AEWTASS  ((Re))-flecting Realities auf ehrenamtlicher Basis mit wissenschaftlicher Expertise und Beratung.

Christian Filko, BEd BA MA MA

Christian Filko, BEd BA MA MA ist nach Studien der Geschichte, Germanistik, Politikwissenschaft und Global Citizenship Education und einer mehrjährigen Tätigkeit als Sekundarstufenlehrer für Deutsch, Geschichte und Politische Bildung Lehrender und Fortbildungskoordinator an der Pädagogischen Hochschule Wien. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen neben Menschenrechtsbildung und historisch-politischer Bildung mit Fokus auf Migration und Globalisierung auch Global Citizenship Education und Fragen der Inklusion und Exklusion im Kontext von Mehrsprachigkeit und Migration.

Dr.in Christa Markom

Christa Markom lehrt und forscht am Institut für Kultur und Sozialanthropologie und am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind u.a. Bildungsanthropologie, Digitale Inklusion, Rassismus- und Intersektionalitätsforschung in Österreich. In ihrer Doktorarbeit hat sie sich mit Rassismus in der Mitte der österreichischen Gesellschaft beschäftigt. Außerdem führt sie seit vielen Jahren Forschungen zu Unterrichtsmaterialien durch und hat bereits 2007 mit Heidi Weinhäupl das Buch „Die Anderen im Schulbuch“Rassismen, Exotismen, Sexismen und Antisemitismus in österreichischen Schulbüchern“ (Braumüller Verlag) veröffentlicht.

DDr. Amadou-Lamine Sarr

DDr. Amadou-Lamine Sarr promovierte an der Universität Wien in den Fächern Politikwissenschaft und Geschichte. Derzeit arbeitet er als Lehrbeauftragter am Institut für Geschichte und am Institut für Internationale Entwicklung an der Universität Wien. Seine Forschungsschwerpunkte sind Globalgeschichte, Nationalismus (insbesondere afrikanische Nationalismen), Emanzipationstheorien, Fundamentalismus, Rassismus, Kolonialismus und Dekolonisierung.